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Junge Frau mit Hoodie und Damen-Sonnenbrille von Optiker Gronde, Augsburg

Sonnenbrillen - UV-Schutz, Blendschutz, Sehstärke

UV-Schutz und Blendschutz

Worauf Sie beim Kauf Ihrer Sonnenbrille achten sollten.

Natürlich soll Ihre neue Sonnenbrille toll aussehen und Ihre Persönlichkeit unterstreichen. Genauso wichtig ist aber der richtige UV-Schutz und Blendschutz.

Achten Sie beim Kauf Ihrer Sonnenbrille

  • auf 100% UV-Schutz
  • oder UV-Schutz 400.
  • Ab UV-Index 3 ist UV-Schutz empfohlen, ab UV-Index 6 notwendig.
  • Blendschutz ist nicht gleich UV-Schutz! Blendschutz macht erstmal nur dunkel.
  • Sonnenbrillen mit Filterkategorie 4 (Tönung ab 92%) sind zum Autofahren nicht erlaubt.
  • Das CE-Zeichen allein genügt nicht.

Julian Idrobo from Winnipeg, Canada [CC BY-SA 2.0] via Wikimedia.org

Wieso brauchen wir UV-Schutz für die Augen?


Wussten Sie, dass die Eskimos die Sonnenbrille erfunden haben? Sie banden sich Bretter, flache Knochen oder Ledermasken mit einem Sehschlitz vor die Augen. Denn in der Eiswüste ist die Reflektion der Sonnenstrahlen besonders stark. Offensichtlich kannten die Arktisbewohner bereits das Phänomen des Augen-Sonnenbrands. Tränende, gerötete Augen, oft verbunden mit Kopfschmerzen, sind die Anzeichen dafür. Wir brauchen den Sonnenschutz für die Augen heute nicht mehr für die Robbenjagd. Wir wollen den Sommer und die Sonne unbeschwert genießen.

Unsere Augen können sich bis zu einem gewissen Grad gegen eine Licht-Überdosis schützen, in dem sich in Sekundenbruchteilen die Pupille wie eine Blende enger stellen kann. An sehr hellen Tagen, beim Blick auf helle Oberflächen, die viel Licht reflektieren, am Wasser, am Strand oder in den Bergen reicht das jedoch nicht aus.

Wieviel UV-Schutz brauchen wir?

Reflektierende oder helle Oberflächen verstärken die UV-Strahlung, genauso so wie große Höhen. Deshalb ist am Wasser, am hellen Strand, oder in den Bergen eine Sonnenbrille immer angeraten.

UV-Index und Filterkategorien bei Sonnenbrillen

Der UV-Index (UVI) ist ein Maß für die Stärke der UV-Strahlung. Je höher der UVI desto höher ist das Risiko für Sonnenbrand – auch an den Augen. Ab UVI 3 werden Sonnenschutzmittel und Sonnenbrillen empfohlen.


Wieviel UV-Licht Ihre Sonnenbrille ausfiltert wird in Filterkategorie 1-5 angegeben. Sie können die Filterkategorien den Werten des UVI zuordnen:.

Wieso ist UV-Strahlung so gefährlich?

Das Gefährliche am Licht sind nicht so sehr die Helligkeit und die Blendung an sich, sondern die Frage, ob wir es mit lang- oder kurzwelligem Licht zu tun haben.

UV-Licht, das “ultraviolette” Licht ist für unsere Augen nicht mehr sichtbar. Es schließt sich noch relativ langwellig mit 315-400 Nanometer direkt an das noch sichtbare violette Licht an – man denke an den Regenbogen – und heißt deshalb “ultraviolettes Licht”. Wir unterscheiden also je nach Wellenlänge:

  • UV-A-Strahlung (Wellenlänge 400 – 315 nm) – energieärmer, erreicht die Erdoberfläche relativ ungehindert.
  • UV-B-Strahlung (Wellenlänge 315 – 280 nm) – energiereich, wird von der Ozonschicht bis auf ca. 10 % aus der Atmosphäre gefiltert. Deshalb ist eine intakte Ozonschicht für uns so wichtig.
  • UV-C-Strahlung (Wellenlänge 280 – 100 nm) – sehr energiereich, wird von der Erdatmosphäre komplett abgefangen
Je langwelliger das Licht, desto tiefer dringt es unsere Haut oder Hornhaut ein; je kurzwelliger das Licht, desto energiereicher und damit schädlicher ist es.
Aber auch das energieärmere UV-A-Licht kann Bindehaut und Hornhaut schädigen. Dadurch kann es zu einer Trübung der Augenlinse kommen oder zu Schäden an der Netzhaut. Deshalb empfehlen Augenärzte und auch das Bundesamt für Strahlenschutz, Sonnenbrillen mit “UV-Schutz 400” oder “100% UV-Schutz” zu tragen.

Wichtig: UV-Strahlen lassen sich von Wolken nicht abhalten. Also auch wenn der Himmel bedeckt ist an ausreichend Sonnenschutz für Haut und Haar denken.

Mehr zum UV-Schutz, auch zum UVI-Index finden Sie in unseren Blogartikeln

Was ist UV-Strahlung und wie schädigt sie unsere Augen?
Der richtige UV-Schutz für Ihre Augen

Blendschutz - was ist das dann?

Ist die Umgebung zu hell, wird das Auge geblendet. Das Sehen fällt schwer. Ein klarer Fall für die Sonnenbrille.

Das Auge kann sich von Natur aus auf unterschiedliche Helligkeiten einstellen. Bei hoher Lichtintensität zieht sich die Pupille zusammen und reduziert so die einfallende Lichtmenge. Dies geht jedoch nur bis zu einem gewissen Grad.

Wenn die Umgebung zu hell wird, kann auch das einen “Augen-Sonnenbrand” verursachen.
Sind die Augen nach einem Tag an der frischen Luft gerötet, fühlen sich verspannt an oder tränen, sind das Anzeichen dafür. Leider spürt man diesen “Augen-Sonnenbrand” erst, wenn die Augen bereits angegriffen sind. In diesem Fall sollten Sie Ihren Augen ein paar Tage Sonnenpause gönnen – und nach einer Sonnenbrille mit ausreichendem Blend- und UV-Schutz Ausschau halten.

Nie Blendschutz mit UV-Schutz verwechseln!

Eine dunkle Brille muss noch keinen ausreichenden UV-Schutz mitbringen, sie reduziert zunächst nur das sichtbare, langwellige Licht. Dunkle Brillen ohne wirklichen UV-Schutz sind sogar höchst gefährlich. Die Pupille stellt sich weit, weil der Lichteinfall gering scheint – und öffnet den unsichtbaren UV-Strahlen und ihren schädlichen Begleiterscheinungen Tür und Tor.

Kinder und Grauer-Star-Patienten brauchen besonderen Schutz

Wenn der Graue Star die Augenlinse trübt, wird sie oft durch eine neue, künstliche Linse ersetzt. Das ist mittlerweile eine Standardoperation an rund 600.000 Menschen jedes Jahr. Diese künstlichen Linsen schützen die Netzhaut aber nicht so gut gegen UV-Strahlung wie das die natürliche Augenlinse kann. Nach Operationen am Grauen Star sollte man deshalb besonders auf ausreichend UV-Schutz achten.

Das Gleiche gilt für Kinder. Die jungen Augenlinsen sind klarer und damit deutlich durchlässiger für UV-Strahlung als die Augenlinsen von von Erwachsenen.

Vorsicht beim CE-Zeichen: Das CE-Zeichen müssen alle Sonnenbrillen tragen, die in Deutschland verkauft werden. Es zeigt an, dass mindestens ein UV-Schutz bis 380 Nanometer vorhanden ist – allerdings wird diese Angabe von keiner unabhängigen Stelle überprüft.

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