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Eingewöhnungszeit mit einer neuen Brille

So werden Sie und Ihre "Neue" beste Freunde.

Keine Panik: An jede Brille muss man sich erst gewöhnen.

Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Sicht mit einer neuen Brille im ersten Moment etwas verzerrt erscheint. Was aber, wenn der Durchblick dauerhaft beeinträchtigt bleibt? Die Ursachen hierfür können verschieden sein. Ihre Sehstärke hat sich geändert und damit auch die Brillengläser. Die neue Brille hat vielleicht eine andere Form, Größe oder Vorneigung und sitzt einfach anders.

Stärke: War die alte Brille zu schwach oder zu stark?

In diesem Fall waren Ihre Augen entweder über- oder unterkorrigiert und mussten den dadurch entstandenen Sehfehler eigenständig ausgleichen. Fällt diese „Anstrengung“ auf einmal weg (durch das Tragen der richtigen Brillenwerte) braucht das Auge ein bisschen, um sich zu entspannen. Es ist noch an den ständigen Ausgleich der Sehstärke gewöhnt und braucht Zeit, um die richtige Stärke „zulassen“ zu können.

Bei geringen Veränderungen von Sphäre und Zylinder kommt es im Regelfall nicht zu langen Eingewöhnungszeiten. Wenn ja, liegt die Ursache oft am Material oder an der Fassung, aber nicht an den Werten.

Fassungsform und Größe

Wenn die neue Fassung größer als die alte Brille ist:

Bei einer größeren Fassung wird das Blickfeld größer – das ist in erster Linie sehr positiv. Da es in einem Glas nur einen optischen Mittelpunkt gibt und dieser an die Pupillenmitte angepasst sein sollte, ergeben sich durch ein größeres Glas auch mehr Rand-Unschärfen. Die Unschärfen können am Anfang irritieren.
Aber Gottseidank ist unser Gehirn so raffiniert, dass es die Unschärfen nach einer gewissen Zeit ausblendet. Das Gehirn „unterdrückt“ die Rand-Unschärfen so, dass man diese nicht mehr so stark wahrnimmt. Dennoch können sie sich bei einem schnellen Seitenblick immer mal wieder bemerkbar machen.

Wie sehe ich mit der neuen Brille aus?

Auch das gehört zur Eingewöhnung: Bei einer größeren Fassung sind kurzsichtige Augen stärker verkleinert und weitsichtige Augen vergrößert. Regel: Je kleiner die Fassung, um so weniger verändert sie die Augenpartie durch das Brillenglas.

Wenn die Fassung kleiner als die alte Brille ist:

Das Blickfeld ist kleiner als mit der alten Brille, das wirkt irritierend. Das Positive dabei ist, dass Rand-Unschärfen reduziert sind. Jedoch sollten Sie üben, bei Blickbewegungen den Kopf mitzunehmen und nicht nur Augenbewegungen zu machen. Auch in gewissen Entfernungen sollten Sie darauf achten, dass Sie immer durch die Brille schauen und nicht unten drunter, z.B. beim Benutzen eines Handys etc.

Sitz der neuen Brille

Hat sich der Sitz der Brille im Vergleich zur alten Brille stark geändert, kommt es zu einer neuen Raumwahrnehmung. Mit dem veränderten Sitz verändert sich die Bildgröße. Es hängt von der Stärke ab, ob diese Veränderung wahrgenommen wird oder nicht – das lässt sich pauschal nicht sagen.

Wichtig ist, dass die neue Brille unter Berücksichtigung der bisher getragenen Brille angefertigt und angepasst wird. So kann man auf die Besonderheiten wie Vorneigung, Zentrierung und Durchblickspunkt der Vorbrille eingehen.

Durch einen anderen Sitz fühlt sich die neue Brille auch anders an: Leichter schwerer, enger, andere Nasenauflage? Alles kommt einem erstmal komisch vor, man gewöhnt sich aber mit der Zeit daran. Eine Brille muss oft nach einer gewissen Tragezeit nochmals eingestellt werden, Druckstellen oder ein Lockerheitsgefühl merkt man oft erst nach einer gewissen Zeit.

Glasmaterial

Wie wir bereits in unserem Artikel „Welcher Glastyp ist für mich geeignet?“ beschrieben haben, gibt es unterschiedliche Brillengläser. Die meisten haben eine unterschiedliche Abbildungsqualität, an die man sich kurz gewöhnen muss, wenn man den Glastypen wechselt.

Die meisten Brillen werden täglich getragen. Selbstverständlich braucht unser Gehirn ein bisschen Zeit, wenn ein täglich getragenes System ausgewechselt wird. In der Regel fühlt man sich bereits nach ein paar Tagen sicher mit der neuen Brille. In besonderen Fällen oder bei Gleitsichtbrillen kann es auch zu einer etwas längeren Gewöhnungszeit führen. Die meisten Menschen kommen nach zwei bis drei Monaten gut mit ihrer Brille zurecht. Sollten Sie danach immer noch Probleme haben, ist es wichtig, noch einmal mit Ihrem Augenoptiker oder Optometristen zu sprechen:

Und das Beste ist: Sie kaufen Ihre neue Brille bei GRONDE Sehen & Hören mit Verträglichkeitsgarantie. Wenn Sie sich also in den ersten drei Monaten nicht mit Ihrer „Neuen“ anfreunden können, dann haben Sie ein kostenloses Umtauschrecht auf die Brillengläser. Bei höherer Qualität der Brillengläser ist nur der reine Mehrpreis zu bezahlen, ohne Umarbeitungsgebühr.

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